“in the
dessert we build a highway for the lord, in the wilderness we create an highway
for him – “
Anlässlich des Unverständnisses, das die vom Heilmann gestalteten
Kunst Tassen hervorgerufen hatten, wurde der Heilmann ins Meeting eingeladen.
Die
Firma hatte 50 Foto Tassen von Andreas (Hannibal) Heilmann erworben. Auf ihnen
waren vermisste Kinder in Kalifornien zu sehen. Diese Tassen standen im Zusammenhang
mit Heilmanns Kunst Projekt Portal California City – das dunkle Motiv und die grafische
Umsetzung hatten fragen hervorgerufen. Heilmann erschien also zum erklärenden Vortrag.
Ca. 25 Mitarbeiter der Firma drängten sich mit dem Brokdorf im engen Meeting
raum –
Heilmann stellte anhand einer power Point Präsentation das Projekt
California City vor. Im Projekt California City ging es um die hier im Blog schon
öfter beschriebene Idee einer Pforte. Deren Planung ging auf den bereits verstorbenen
französischen Künstler Rodin zurück.
Heilmann hatte – bisher ergebnislos versucht diese Pforte auf
Englisch „The Portal“ in California City zu errichten.
In der von ihm herausragend gut bebilderten Präsentation - sah man
Bilder von der Ankunft in Los Angeles, die Skyline von Los Angeles, den Soho Club
in Los angeles. Dann die Gegend ausserhalb Las – die MOIVE Wüste, Werbung für Religion in der Wüste, die Kleinstadt California City
und den Hügel auf dem er die Pforte „the Portal“ errichten wollte –
Der Heilmann kommentiere die Bilder: „hier ist LA“ „hier sehen wir die Klimax der westlichen Kultur“ „Zur Ausstellung Eröffnung kam niemand“ – und „ der Wind kam von Süden, er kam von Ost und er kam von west. Die Sonne ging auf und sie ging unter, und ich wollte mehr sehen und ich wollte mehr hören“
Bezüglich des Projektes musste der Heilmann berichten, dass der
Gemeinderat abgelehnt und die örtliche High-School ihre Hilfe verweigert hatte,
in Summe kein Erfolg. Das Scheitern des Projektes erklärte der Heilmann schließlich
mit dem Eingreifen des TEUFELS –
Und sagte abschließend er wäre froh und dankbar für dieses Geschenk
- das scheitern- denn er müsse sich nun nichts und schon gar nichts mehr neues ausdenken und müsse nicht mehr
kreativ und so sein und könne den Rest seiner künstlerischen Laufbahn sich an
genau diesem einen ding abarbeiten.
Die Frage und Antwort runde gestaltete sich als absehbares
total Desaster –ratlos, ohne anschluss, ohne verständnis. Es offenbarten
sich lediglich prononciert die Abgründe die zwischen dieser Art von Kunst und dieser Art von produktiver Arbeit bestanden. Weiter wurde eigentlich auch die Kluft
und der Abstand zwischen dem Brokdorf und dem Heilmann überdeutlich, aber aus Gründen der Vermeidung von sozialen,selbst bezogenen und rein kognitiven Spannungen
dachte der Brokdorf das genaue Gegenteil von dem was war.
Der Brockdorf dachte und sagte das dann auch– ich fand es gut , super und richtig
- Und er sagte er zum Heilmann gewandt –
du bist ein Künstler, echt , das ist Groß was du machst - dann ging der Heilmann zurück in seine Werkstatt
um dort wie er sagte „weiterzuarbeiten“-
Auch der Brokdorf ging den Nachmittag über seiner sogenannten
„Arbeit“ nach – und ohne eben etwas konkret
auf der to do Liste zu haben saß er da und schaute durch das Fenster seines zimmers auf das Wasser der Spree –
und endlich kamen ihm mal echte Gedanken, neue
offene Ideen diese nur leider ohne den ersehnten Business bezug sondern in richtung Heilmann.
es waren konträre, direkte, klare und gegnerische Gedanken – so in etwa, dass ihm das Projekt aufgeblasen, egozentrisch , gedankenlos und formlos vorkam . und dass der Heilmann mit dem Projekt California City doch eigentlich nur die Bewegung schwarzer Grund imitiert- und es wären dann bestimmt noch viel mehr und weitaus schärfere und vielleicht auch reinere gedanken gekommen -
es waren konträre, direkte, klare und gegnerische Gedanken – so in etwa, dass ihm das Projekt aufgeblasen, egozentrisch , gedankenlos und formlos vorkam . und dass der Heilmann mit dem Projekt California City doch eigentlich nur die Bewegung schwarzer Grund imitiert- und es wären dann bestimmt noch viel mehr und weitaus schärfere und vielleicht auch reinere gedanken gekommen -
nur in dem Moment klopfte es. Eine Mitarbeiterin kam rein und eröffnete ihre Kündigung. Sie sagte, dass sie alles nicht gut findet, diese Arbeit für die Konzerne – zuerst verstand es der Brokdorf noch nicht ganz , dann bekam er es schriftlich in die Hand gereicht. Die Mitarbeiterin sagte noch „der Vortrag vom Heilmann hat mir die Augen geöffnet“. Er wünschte weiterhin alles Gute. Sie ging.
Als er allein war, nahm der Brokdorf, so wie der Brentano
ein Video von sich auf:
“ Heilmann super Bilder, der Heilmann geile Kunst, der Heilmann
super geile Kunst, super geiler Künstler“
Und er sagte noch was und hielt auch das auf Video fest:
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